Wenigstens einmal im Jahr müssen sie selbstgemacht sein – Rohe Klöße – und das ist Weihnachten. Dazu brauch ich eigentlich nur ganz viel Soße und Fleisch. Rotkohl gibt es natürlich auch, ich esse aber lieber einen Kloß mehr statt Gemüse, jedenfalls zu Weihnachten.
Ich kann mich noch gut erinnern, früher bei Oma, natürlich aus Thüringen, gab es immer Klöße, wenn wir zu Besuch waren. Das war immer etwas besonderes. Vor allem traditionell noch mit Hand gerieben und durch ein Baumwolltuch ausgepresst.
Zum Glück gibt es heute kleine Helferlein, die den Aufwand in Grenzen halten. Trotzdem macht es immer noch viel Arbeit. Viel scheuen sich davor und kaufen lieber fertig, aber das ist kein Vergleich, was den Geschmack betrifft..
Ganz wichtig ist die richtige Kartoffelsorte. Mehlig müssen sie sein. Und rohe Klöße ist eigentlich auch nicht ganz richtig. Die Klöße werden aus einer Mischung von 1/3 gekochten Kartoffeln und 2/3 rohen geriebenen Kartoffeln.
Die besten Klöße macht übrigens meine Ma.
Das passt dazu
Zutaten
- 3 Kg Kartoffeln mehlig kochend
Anleitungen
- Kartoffeln waschen, schälen, ein Kg davon kleinschneiden und kochen, die restlichen 2 Kg fein reiben, vorzugsweise mit einer Küchenmaschine. Danach durch ein Geschirrtuch ausdrücken. Die Kartoffelmasse sollte sehr trocken sein.
- Wasser zum kochen bringen. In der Zwischenzeit die gekochten Kartoffeln nach Ende der Garzeit durch eine Kartoffelpresse zu der rohen Kloßmasse durchpressen, gut vermengen und Klöße formen.
- In einem entsprechend großen Topf Wasser zum kochen bringen, Hitze stark reduzieren u die geformten Klöße hinein legen und ca. 20- 30 Minuten ziehen lassen, je nach Größe der Klöße. Die Klöße schwimmen dann an der Oberfläche.
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